Jetzt gründen?! Um Gottes willen. In diesen Zeiten sollte man die Füße still halten und seinen sicheren Angestelltenjob behalten. Wirklich? Ich habe eine andere Sicht.
Ich frage mich: was ist ein sicherer Angestelltenjob überhaupt? Mal ganz pauschal: Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei einem Arbeitgeber, bei dem man ein Leben lang langsam die Karriereleiter empor klettert. Der Job, das Leben sind also “planbar”. Erkenntnis: Im Zentrum steht Sicherheit und nicht die Arbeit, die Aufgabe.
Nun ist es aber so, dass diese Sicherheit trügerisch ist, wie diverse Entlassungswellen in großen Konzernen zeigen. Eigentlich zählt damit das Sicherheits-Argument nicht mehr.
Worauf kommt es also an, wenn wir uns in wirtschaftlich angespannten Zeiten selbstständig machen möchten?
Mehr denn je: wir müssen Produkte und Dienstleistungen anbieten, die WIRKLICHE Probleme unserer Kund:innen lösen.
Diese entwickeln wir, in dem wir unsere (potentiellen) Kund:innen schlicht und ergreifend befragen.
Und diese testen wir, in dem wir uns möglichst früh echtes Markt-Feedback holen. By the way, es gibt nur ein echtes Markt-Feedback: kauft jemand das Produkt?
Wenn es keiner kauft, hat das in den meisten Fällen drei wesentliche Gründe:
Das Problem, das wir auf Kundenseite zu lösen versuchen, ist (momentan) nicht relevant genug.
Unser Angebot löst das Problem nicht auf angemessene Weise.
Wir kriegen den Wert unserer Lösung nicht ausreichend gut kommuniziert.
Es hilft alles nichts: Gründen bedeutet forschen.
Seit dem ich das begriffen habe und den spielerischen Anteil an all dem sehe, kann ich mir eine andere Art des Arbeitens gar nicht mehr vorstellen. Das ist sicher ;).
Gute Ideen für Neues Unternehmertum
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