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Maren Jopen

Wir sind keine persönlichen Assistenten unserer Kinder – so fördern wir Selbstständigkeit und sparen Energie

Mein Mann und ich sind nicht die persönlichen Assistenten meiner Kinder – das erledigen der Wecker, die Küchenuhr und das Leben. Und das hat sehr viel mit (meiner) Selbstständigkeit zu tun. 

Willkommen im Schwerpunkt-Thema dieser Woche. 


Zitat der Woche:„Verantwortung bedeutet nicht nur, für sich selbst zu sorgen, sondern auch den Mut, sich den Konsequenzen des eigenen Handelns zu stellen.“

– Erich Fromm, Psychoanalytiker und Philosoph


Wir wecken unsere Kinder morgens nicht – dafür sorgt der Wecker.


Ihre Kleidung legen wir ihnen nicht zurecht – die holen sie selbst aus dem Schrank.


In die Schule schicken wir sie nicht – die Uhr am Herd übernimmt das.Und für die Hausaufgaben? Da erinnert das Hausaufgabenheft.


Mein Mann und ich haben beschlossen, uns in vielen Bereichen des Alltags unserer Kinder (9 und 11 Jahre, zwei Jungs) bewusst entbehrlich zu machen.


Warum? Ganz einfach: Es entlastet uns – zeitlich und vor allem energetisch.


Meine Zeit und Energie möchte ich nicht in die Rolle einer persönlichen Assistentin meiner Kinder investieren, die ständig erinnert, hinterherläuft oder ermahnt. 


Ich brauche meine Ressourcen für die wirklich wichtigen Momente, in denen meine Kinder wirklich Unterstützung brauchen. Und ich brauche meine Ressourcen für den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens.


Konkret bedeutet das, dass wir in Kauf nehmen, dass unsere Kinder das notwendige Feedback nicht von uns, sondern direkt vom Leben bekommen.


Einige Beispiele:Trödeln sie morgens zu lange und kommen zu spät zur Schule – gibt’s Feedback von den anderen Kindern, die auf sie warten, weil sie gemeinsam zur Schule gehen. Das reicht, um beim nächsten Mal das morgendliche Zeitmanagement zu überdenken.


Vergessen sie ihre Sportschuhe für Fußball – das fällt auf dem Platz auf. Passiert genau einmal.


Packen sie den Schlafanzug bei einer Übernachtung bei Freunden nicht ein, wird die Nacht ungemütlich – so etwas passiert (fast ;)) kein zweites Mal (oder man entdeckt, dass man eigentlich keinen Schlafanzug braucht…).


Das Ergebnis? Oft hören wir, wie selbstständig unsere Kinder sind und die Frage, wie wir das schaffen. Unsere Grundhaltung: “Kinder wollen Verantwortung übernehmen. Wir müssen lediglich dafür sorgen, dass sie es können.” 


Wenn sie Durst haben, müssen sie an die Gläser kommen. Gläser chic in den für Kinderhände nicht erreichbaren Hängeschrank zu platzieren, verhindert Verantwortung. Ihnen nicht beizubringen, wie sie selbst die Garage auf- und zusperren können, um ihre Räder abzustellen… das Gleiche.


Was das mit der Jopenau zu tun hat? Viel. Sehr viel.


Wir helfen dir, Verantwortung für dich zu übernehmen. Wir stellen die Gläser auf die richtige Höhe. Wir helfen dir, eigenständig den Wecker zu stellen und das Hausaufgabenheft mit den richtigen ToDos zu füllen. Wir sind die Freunde, die sich auf dich freuen und dir sanft aber bestimmt Feedback geben ;-). 


Gute Ideen für Deine Selbstständigkeit


Lerne uns und die Jopenau besser kennen und melde Dich zu unseren Briefen an. Ein Mal pro Woche teilen wir unsere praktischen Impulse rund um anders gründen und anders Unternehmerin sein.


Wertebasiert, selbstfürsorglich, nachhaltig. Und wir gehen immer wieder der Frage nach, wie das mit dem Teilzeit-Unternehmertum eigentlich geht:





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